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Die Einhornhöhle im Harz

Die größte begehbare Höhle im Westharz

Die Einhornhöhle im Harz liegt in Scharzfeld, einen Ortsteil der Stadt Herzberg am Harz. Mit einer Länge von 700 Metern ist sie ist die größte begehbare Höhle im Westharz. Der Führungsweg hat eine Länge von 300 Metern und Sie kommen durch mehrere größere Hallen und Räume, die durch kleine Gänge miteinander verbunden sind. Forschungsarbeiten aus dem Jahr 2014 haben allerdings ergeben, dass die Höhle bzw. der Hohlraum in Wirklichkeit noch viel größer ist.

In einem Raum, der sogenannten "Blauen Grotte", gibt es zwei natürlich Deckenöffnung durch die Tageslicht in die Höhle fällt. Der Haupteingang geht aber durch einen künstlich errichteten Stollen.

Die Geschichte der Einhornhöhle: Lebten hier wirklich Einhörner?

Die Höhle hat ihren Namen durch Knochenfunde bekommen. Früher glaubte man, dass die gefundenen Knochen von Einhörnern stammen, wodurch sich zahlreichen Mythen und Sagen um die Einhornhöhle entwickelten. Damals war man davon überzeugt, dass die Knochen der Einhörner eine heilsame Wirkung haben, wodurch zahlreiche bekannte Gäste der Höhle einen Besuch abstatteten, u.a. Johann Wolfgang von Goethe und der Wissenschaftler Gottfried Wilhelm Leipzig.

Später stellte sich dann allerdings heraus, dass es sich bei den Knochenfunden hauptsächlich um Knochen von Höhlenbären, Höhlenlöwen und anderen Tieren aus der Eiszeit handelte. Erst bei Ausgrabungen von 1985 bis1988 wurden Steinwerkzeuge aus der Altsteinzeit gefunden, die belegten, dass die Höhle vor über 100.000 Jahren von Neandertalern besiedelt war.

Öffnungszeiten:

Mittwoch – Sonntag: 11.00 – 16.00 Uhr
Derzeit ist der Besuch nur mit vorheriger Reservierung einer Höhlenführung möglich

Kontakt:

Einhornhöhle
Im Rott
37412 Herzberg am Harz